La réintroduction des gypaètes en Suisse fête ses 25 ans

Vor 25 Jahren startete im Schweizerischen Nationalpark das Projekt zur Wiederansiedlung des Bartgeiers in der Schweiz. Bis zu den ersten erfolgreichen Wildbruten dauerte es sechzehn Jahre. Seit 2007 wächst der Bestand nun auch aus eigener Kraft. Dieses Jahr kann die Stiftung Pro Bartgeier mit vier neuen Brutpaaren und insgesamt elf wildgeschlüpften Junggeiern ein Rekordjahr verzeichnen. Weil der Bartgeierbestand noch klein ist, soll er durch weitere Auswilderungen zur Sicherung der genetischen Vielfalt und eine sorgfältige Überwachung weiter gestärkt werden.
 

Settschient, Moische und Margunet hiessen die drei ersten Bartgeier, die am 5. Juni 1991 im Schweizerischen Nationalpark ausgewildert wurden. Mit dieser Aktion startete damals das ehrgeizige Wiederansiedlungsprojekt in der Schweiz, das auch nach 25 Jahren noch nicht abgeschlossen ist. Die Zwischenbilanz präsentiert sich sehr positiv. Bis heute hat die Stiftung Pro Bartgeier 43 junge Bartgeier erfolgreich ausgewildert. Seit dem Jahr 2007 lassen auch wildgeschlüpfte Bartgeier die noch kleine Schweizer Population wachsen. 2016 waren es erfreuliche elf Jungvögel. Inzwischen sind insgesamt 48 Bartgeier in der Wildnis geschlüpft (Tabelle), was die Zahl der bisher ausgewilderten Vögel übersteigt.

Seit 1986 haben Partner im gesamten Alpenraum insgesamt 210 Bartgeier ausgewildert (Tabelle). Weitere 173 Bartgeier kamen bisher aus Wildbruten dazu. Der Gesamtbestand wird aktuell auf rund 250 Tiere geschätzt. Das Teilprojekt in der Schweiz und im grenznahen Ausland ist besonders gut verlaufen. Alleine in der Schweiz brüten 14 der 33 Brutpaare des gesamten Alpenraums. Weil der Bartgeierbestand jedoch immer noch klein und empfindlich ist, werden die Auswilderungen in der Schweiz im Eidgenössischen Wildtierschutzgebiet Huetstock bei Melchsee-Frutt im Kanton Obwalden fortgeführt. Ausgewildert werden Jungtiere, die besonders viel zur genetischen Vielfalt des Bestands beitragen.

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